War­um Schießen?

Kaum eine Sport­art ist so außer­ge­wöhn­lich, fas­zi­nie­rend, span­nend, auf­re­gend und dabei – man glaubt es kaum – ent­schleu­ni­gend! Ent­de­cke, war­um Sport­schüt­zen die Begeis­te­rung für die­sen Sport, der högschde Kon­zen­tra­ti­on und äußers­te Prä­zi­si­on erfor­dert, nicht mehr los­lässt und zu sport­li­chen Höchst­leis­tun­gen treibt. Und war­um es höchs­te Zeit ist, alte Vor­ur­tei­le gegen­über die­ser fas­zi­nie­ren­den Sport­art über Bord zu werfen.

Kör­per­wahr­neh­mung, Selbst­dis­zi­plin, Durch­hal­te­ver­mö­gen & Sport­li­cher Ehr­geiz – Ler­ne neue Sei­ten an dir kennen

Wie lan­ge hal­te ich mein Trai­ning durch? Wie plat­zie­re ich mich rich­tig, ohne dass mich nach kur­zer Zeit Füße, Arme oder der Rücken schmer­zen? Wie brin­ge ich die nöti­ge Kör­per­kraft für mein Sport­ge­rät auf? Wie errei­che ich ein gutes und noch bes­se­res Schuss­bild? Wie ver­bes­se­re ich mei­ne Tref­fer­quo­te? Wie erler­ne ich die erfor­der­li­che Schießtechnik?

Beim Schieß­sport spielt die eige­ne Kör­per­wahr­neh­mung eine gro­ße Rol­le. Die­ser Sport erfor­dert aller­höchs­ten Kör­per­ein­satz, aber nicht durch akti­ves Agie­ren, son­dern durch das genaue Gegen­teil: Du musst dich nahe­zu bewe­gungs­los voll und ganz auf das, was du in die­sem Moment machst, fokus­sie­ren, musst sowohl dein Sport­ge­rät als auch dei­nen Kör­per voll­stän­dig beherr­schen, um erfolg­reich zu sein. Du lernst in dich hin­ein zu hören, auf die Signa­le dei­nes Kör­pers zu ach­ten und du trai­nierst dei­ne Aus­dau­er, jedoch nicht im klas­si­schen Sin­ne, wie z. B. beim Joggen.

Viel­mehr geht es dar­um, die Kraft auf­zu­brin­gen um dein Sport­ge­rät „in die Luft“ zu bekom­men, es zu hal­ten und zie­len zu kön­nen – abso­lut ruhig, mit dem maxi­ma­len Maß an Kör­per­span­nung und Selbst­dis­zi­plin, ohne den Hauch einer unru­hi­gen Bewe­gung, ohne zu zit­tern oder zu wackeln – um die bes­ten Zeh­ner der Welt zu treffen!

Denn ein­zig und allein dar­um geht’s in die­ser fas­zi­nie­ren­den Sport­art; tref­fe die meis­ten und bes­ten Zeh­ner auf der Schei­be. Ent­de­cke dei­nen sport­li­chen Ehr­geiz, über­win­de dich selbst, wenn’s anstren­gend wird, mach wei­ter und gib nicht auf. Mes­se dich, vor allem an dir selbst und ver­bes­se­re dich – ver­giss dabei aber nie, den Spaß zu genie­ßen, den die­ser Sport macht!

Für alle Schieß­sport-Neu­lin­ge: Der 10er ist die höchst­mög­li­che Ring­zahl auf der Schieß­schei­be. Er ist der kleins­te Punkt/​Ring exakt in der Mit­te der Schei­be – mit einem Schuss auf die Schei­be muss die­ser Ring getrof­fen wer­den. Im bes­ten Fall …

Voll­tref­fer!!! So und nicht anders.

Högschde Kon­zen­tra­ti­on & Men­ta­le Stärke

Um im Schieß­sport Erfolg zu haben, bedarf es nicht nur “ein klein wenig Kraft’, son­dern auch größ­ter geis­ti­ger Gelas­sen­heit und der Fähig­keit Kör­per und Geist in abso­lu­ten Ein­klang zu brin­gen und dabei gleich­zei­tig mit dei­nem Sport­ge­rät regel­recht zu „ver­schmel­zen“.
Den Kopf „abschal­ten“, die Erleb­nis­se des Tages aus­zu­blen­den und sich voll und ganz auf das Schie­ßen zu kon­zen­trie­ren klingt erst mal gar nicht so schwer, ist aber auf dem Schieß­stand oft gar nicht so leicht umzusetzen.

Hier hilft nur eines: Regel­mä­ßi­ges Tech­nik- und Men­tal­trai­ning, absol­viert mit höchs­ter Kon­zen­tra­ti­on. Je öfter du trai­nierst, des­to mehr lernst du, ähn­lich wie beim Yoga, dich viel bes­ser zu kon­zen­trie­ren, ruhig zu wer­den, die rich­ti­ge Atem­tech­nik, die du in die­sem Sport brauchst, anzu­wen­den und dei­ne men­ta­le Stär­ke zu verbessern.

Von der Ruhe und der Fokus­sie­rung auf ein­zig und allein eine Sache, die du im Schieß­trai­ning erlernst, pro­fi­tierst du übri­gens auch in ande­ren Lebens­si­tua­tio­nen. So hilft dir die Ver­bes­se­rung dei­ner men­ta­len Stär­ke in stres­si­gen Momen­ten ruhig und gelas­sen zu blei­ben, egal ob im Beruf oder sons­ti­gen Situationen.

Durch die Stei­ge­rung der Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit haben bei­spiels­wei­se Schü­ler, nach meh­re­ren Wochen Trai­ning bei uns, in der Schu­le bes­se­re Noten erzielt. Nachweislich.

Vol­le Kon­zen­tra­ti­on am Luft­ge­wehr – Kör­per und Sport­ge­rät bil­den eine Einheit

Wett­kampf­geist im Team erle­ben & Freund­schaf­ten knüpfen

Die­se außer­ge­wöhn­lich fas­zi­nie­ren­de Sport­art wird dich immer zu per­sön­li­chen Best­leis­tun­gen antrei­ben – und doch bist du nicht aus­schließ­lich als „Ein­zel­kämp­fer“ unter­wegs, son­dern es ist auch ein gehö­rig Maß an Team­geist von gro­ßer Bedeutung.

Denn das Sport­jahr besteht nicht nur aus rei­nen Trai­nings­zei­ten im Ver­ein, wo du dei­ne Fer­tig­kei­ten allei­ne trai­nierst, son­dern es wer­den mit größ­ter Freu­de und Begeis­te­rung in einem vor­ge­ge­be­nen Zeit­rah­men die sog. Run­den-Wett­kämp­fe ausgetragen.

Für jede Dis­zi­plin wer­den Ver­eins-Mann­schaf­ten gebil­det, die sich dann im Wech­sel mit den jewei­li­gen Mann­schaf­ten ande­rer Ver­ei­ne tref­fen. Es gibt jeweils eine Hin- und Rück­run­de, das heißt die Wett­kämp­fe fin­den zum einen im eige­nen Ver­ein statt, beim nächs­ten Mal macht man sich geschlos­sen auf den Weg zum Ver­eins­heim der geg­ne­ri­schen Mannschaft.

Die Mann­schaft mit der höchs­ten Ring­zahl gewinnt – ein Sieg ist also immer eine Leis­tung der gesam­ten Mann­schaft in der jeder ein­zel­ne Schüt­ze sein Bes­tes gibt, um zum Sieg sei­ner Mann­schaft bei­zu­tra­gen und sei­nen Ver­ein in der Kreis­wer­tung auf die vor­de­ren Plät­ze zu bringen.

Durch die­se Wett­kämp­fe kommt man ganz schön im „Länd­le“ her­um und lernt vie­le, ganz unter­schied­li­che Men­schen ken­nen, die doch alle die Lie­be zu die­ser Sport­art eint. Neben der Begeis­te­rung für das sport­li­che Ereig­nis ist es ein Rie­sen­spaß mit den Kame­ra­den nach dem Wett­kampf gemüt­lich zusam­men­zu­sit­zen, zu fach­sim­peln oder sich ein­fach über „Gott und die Welt“ aus­zu­tau­schen, Freund­schaf­ten ent­ste­hen von ganz allein.

Umfang­rei­che, inter­es­san­te Aus­wahl ver­schie­dens­ter Sport­ge­rä­te, Dis­zi­pli­nen & Wettkampfarten

Der Schüt­ze ist varia­bel sowohl in der Art sei­ner Waf­fe als auch in der Posi­ti­on, in der er schie­ßen möch­te. Bei­spiels­wei­se kann ein Gewehr­schüt­ze nicht nur „ste­hend“ schie­ßen, son­dern auch „lie­gend“ oder „kniend“. Beim höchst anspruchs­vol­len sog. „Drei­stel­lungs­kampf“ muss in allen genann­ten Kör­per­po­si­tio­nen geschos­sen wer­den. Eine ech­te Her­aus­for­de­rung, die zwar ein Höchst­maß an kör­per­li­cher Fit­ness vor­aus­setzt, gleich­zei­tig aber auch für ein tol­les sport­li­ches Erfolgs­er­leb­nis sorgt über das man sich ein­fach freut, um so mehr, wenn die Tref­fer­quo­te gut war. Die­se Dis­zi­plin ist sowohl mit dem Luft- als auch Klein­ka­li­ber­ge­wehr möglich. 

Wer das Schie­ßen mit dem Luft­ge­wehr liebt, aber doch mal Lust dar­auf hat, dass es etwas lau­ter „kracht“, kann auf unse­rem 50 m‑Stand zum Klein­ka­li­ber-Gewehr (KK) grei­fen. Neben dem „Drei­stel­lungs­skampf“ kann die­ses Gewehr auch bequem im Sit­zen oder Lie­gen geschos­sen wer­den. Eine super Sache übri­gens auch für die weib­li­chen Fans des Sportschießens.

Der Pis­to­len­schüt­ze hat eben­falls eine Rei­he an Mög­lich­kei­ten, ver­schie­de­ne Kurz­waf­fen-Sport­ge­rä­te aus­zu­pro­bie­ren und her­aus­zu­fin­den, wel­che Dis­zi­plin ihm am bes­ten liegt. Von der Königs­dis­zi­plin, der Luft­pis­to­le bis hin zur Klein­ka­li­ber-Sport­pis­to­le oder der Großkaliberpistole.

Egal, ob du dich viel­leicht sogar für meh­re­re Dis­zi­pli­nen begeis­terst oder dich für eine Vari­an­te ent­schei­dest – Bei uns kannst du dich aus­pro­bie­ren und wir wün­schen dir auf jeden Fall „Gut Schuss“.

Pis­to­le im Kali­ber 9 mm – Eine belieb­te Wettkampf-Waffe

Wett­kämp­fe & Meis­ter­schaf­ten – Du kannst weit kom­men im Schießsport

Juni­or, aus­ge­wach­se­ner Sport­schüt­ze oder Seni­or – für jede Alters­klas­se gibt es unzäh­li­ge span­nen­de Wett­be­wer­be und Meis­ter­schaf­ten in unter­schied­lichs­ten Dis­zi­pli­nen, an denen es Spaß macht, teilzunehmen.

Ange­fan­gen im eige­nen Ver­ein mit der Ver­eins­meis­ter­schaft, dem Freund­schafts­schie­ßen, der Pokal­run­de oder den Meis­ter­schaf­ten auf Kreis‑, Lan­des- und Bun­des­ebe­ne bis hin zu inter­na­tio­na­len Wett­kämp­fen und Welt­meis­ter­schaf­ten in ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen. Ent­de­cke, wie span­nend und auf­re­gend die Teil­nah­me z. B. an einer Deut­schen oder Würt­tem­ber­gi­schen Meis­ter­schaft ist.

Bei uns im Ver­ein kannst du dich in aller Ruhe auf Wett­kämp­fe in fol­gen­den Dis­zi­pli­nen vor­be­rei­ten: Klein­ka­li­ber 50 m, KK Lie­gend­kampf 50 m, KK Drei­stel­lungs­kampf, Luft­ge­wehr Frei­hand und Auf­la­ge, Luft­pis­to­le, Kurz­waf­fen (Sport­pis­to­le, Großkaliber).

Sogar ganz jun­ge Schüt­zen haben die Mög­lich­keit, sich mit den bes­ten Schüt­zen ihres Alters in Wett­kämp­fen zu mes­sen. Zum Bei­spiel beim „Schü­ler­Cup“ für Licht­ge­wehr und Licht­pis­to­le, Luft­pis­to­le und Luft­ge­wehr. Hier trifft sich die Alters­klas­se Schü­ler zu einem her­aus­for­dern­den Kom­bi­na­ti­ons­wett­kampf aus Schie­ßen, Geschick­lich­keits- und Kon­zen­tra­ti­ons­spie­len. Schaut euch doch ein­fach mal auf der Sei­te des Würt­tem­ber­gi­schen Schüt­zen­ver­ban­des 1850 e.V. um.

Mit kon­se­quen­tem und kon­zen­trier­tem Trai­ning kannst du im Schieß­sport alles errei­chen und es bis an die Spit­ze schaf­fen. Auf geht’s – Wir unter­stüt­zen dich beim Trai­ning, wün­schen dir viel Spaß und noch mehr Erfolg!
Und soll­test du Fra­gen zu dei­nem Sport­ge­rät, zur Schieß­tech­nik oder egal was haben – unse­re „alten Füch­se und Hasen“ geben dir ger­ne Aus­kunft und hel­fen dir mit Tipps und Tricks bei Pro­ble­men jeder Art. Vie­le unse­rer Schüt­zen haben selbst erfolg­reich an ver­schie­de­nen Meis­ter­schaf­ten teil­ge­nom­men, ande­re haben dar­über hin­aus durch ihre jahr­zehn­te­lan­ge beruf­li­che Tätig­keit eine Sach- und Fach­kennt­nis von unschätz­ba­rem Wert im Umgang mit die­sem fas­zi­nie­ren­den Sportgerät.

Ein Spit­zen­sport, der Spaß macht – Egal, wie jung oder alt du bist, männ­lich, weib­lich oder divers

Vom Schü­ler, der zunächst mit dem Licht- und Luft­ge­wehr trai­niert über den ambi­tio­nier­ten Sport­schüt­zen bis zum Seni­or, der sei­ne Sport­art „ste­hend oder sit­zend auf­ge­legt“ aus­üben kann und mit die­sem Sport in einem ange­neh­men und homo­ge­nen sozia­len Umfeld bis ins hohe Alter Kon­zen­tra­ti­on, fein­mo­to­ri­sche Fähig­kei­ten, geis­ti­ge und kör­per­li­che Fit­ness, die Koor­di­na­ti­on von Geist und Kör­per trai­niert – für jeden ist alles mög­lich und macht Spaß.

Und, ganz wich­tig: Der Schieß­sport ist kei­ne Män­ner­do­mä­ne, vie­le Frau­en zei­gen hier Best­leis­tung. Also Frau­en, wenn ihr noch nie Berüh­rung mit die­sem tol­len Sport hat­tet, traut euch, mel­det euch bei uns und los geht’s.

Das gilt natür­lich auch für alle, die sich zwi­schen Juni­or und Seni­or der sport­li­chen Her­aus­for­de­rung die­ser anspruchs­vol­len Sport­art stel­len wollen.

Mel­det euch ein­fach bei uns, macht einen Ter­min für ein unver­bind­li­ches Schnup­per­trai­ning aus und ent­deckt, wie anspruchs­voll und begeis­ternd der Schieß­sport ist.

Gut gezielt, gut getroffen

Hei­mat & Tra­di­ti­on – Wie gut, dass es sie gibt

Unse­re Zeit wird immer schnell­le­bi­ger, ist geprägt von per­ma­nen­ter Ver­än­de­rung in nahe­zu allen Lebens­be­rei­chen. Wie schön und beru­hi­gend, dass es einen Sport gibt, der tief in der Hei­mat ver­wur­zelt und tra­di­ti­ons­be­wusst ist, aber alles ande­re als ver­staubt daher kommt.

Das Schüt­zen­we­sen wur­de im Jahr 2015 von der Deut­schen UNESCO-Kom­mis­si­on zum Imma­te­ri­el­len Kul­tur­er­be Deutsch­lands erklärt.

Einen der kul­tu­rel­len Höhe­punk­te die­ser Sport­art stellt das jähr­lich gefei­er­te Schüt­zen­fest dar. Nicht nur der Schüt­zen­kö­nig bzw. die Schüt­zen­kö­ni­gin bli­cken stolz auf ihren schieß­sport­li­chen Erfolg beim sog. „Königs­schie­ßen“ – ihre Leis­tun­gen wer­den in ehren­vol­len Umzü­gen und Para­den aus­gie­big gefei­ert. Das Tra­gen der jewei­li­gen Ver­eins­trach­ten ist dabei selbst­ver­ständ­lich – ein tol­les Bild und eine wun­der­ba­re gesell­schaft­li­che Aner­ken­nung einer sport­li­chen Leistung!

Das Tra­gen einer Uni­form oder Tracht war lan­ge ver­pönt oder galt als lang­wei­lig und alt­mo­disch. Weit gefehlt! Längst gehö­ren kul­ti­ge Land­haus-Out­fits zum modi­schen „Must-have“ und so wird nicht nur zum Münch­ner Okto­ber­fest das schöns­te Dirndl raus­ge­holt und mit tol­len Acces­soires auf­ge­hübscht.
Also Jungs und Mädels – holt das geils­te Dirndl, die cools­te „Krach­le­der­ne“ oder die schöns­te Ver­eins­tracht raus und auf geht’s zum nächs­ten Schützenball!

Gleich­zei­tig sym­bo­li­siert das Tra­gen einer ein­heit­li­chen Uni­form „wir gehö­ren zusam­men, wir lie­ben den glei­chen Sport, wir sind eine Mann­schaft und ein Team, wir gehö­ren zum glei­chen Ver­ein“. Die­ses Bild ken­nen wir von sämt­li­chen Sport­ver­an­stal­tun­gen, Wett­kämp­fen und Olym­pia­den – auch hier tra­gen die ein­zel­nen Mann­schaf­ten eine gemein­sa­me Uni­form, das glei­che Tri­kot. Von der Fuß­ball­mann­schaft bis zum Ruder­team – vom regio­na­len Ver­ein bis zur Natio­nal­mann­schaft – Sport­mann­schaf­ten tra­gen rund um den Glo­bus ein­heit­li­che Out­fits.
Die Alpen­re­pu­blik Öster­reich trug 2016 bei der olym­pi­schen Eröff­nungs­fei­er in Rio ihre tra­di­tio­nel­le Volks­tracht. Saucool!

… macht ein­fach Spaß!

Ver­eins­ab­zei­chen und die indi­vi­du­el­le Ver­eins­fah­ne ver­voll­stän­di­gen das äuße­re Erschei­nungs­bild eines Ver­eins. Nicht weni­ge “alte Hasen” erken­nen allein an der Fah­ne und den jewei­li­gen Schüt­zen­trach­ten, um wel­chen Ver­ein es sich han­delt. Respekt!
Fah­ne und Tracht haben übri­gens meist eine bestimm­te Bedeu­tung, die aus alt­her­ge­brach­ten Bräu­chen und Tra­di­tio­nen ent­stan­den ist.

Ein Prä­zi­si­ons-Sport­ge­rät, das einen ver­ant­wor­tungs­vol­len, acht­sa­men Umgang zwin­gend erfor­dert und genau vor­ge­ge­be­nen Regeln folgt

Bevor ein Sport­schüt­ze eine Waf­fe erwer­ben und beim zustän­di­gen Land­rats­amt eine Waf­fen­be­sitz­kar­te bean­tra­gen kann, müs­sen ent­spre­chen­de Prü­fun­gen abge­legt wer­den und eine bestimm­te Anzahl an Trai­nings- und Schieß­zei­ten im sog. „Schieß­buch“ nach­ge­wie­sen wer­den. Nie­mand kann sich also „ein­fach so“ eine Waf­fe besor­gen. Eine wei­te­re Grund­vor­aus­set­zung für den Erwerb einer Sport­waf­fe ist die Vor­la­ge eines tadel­lo­sen poli­zei­li­chen Füh­rungs­zeug­nis­ses. Ohne das, geht sowie­so gar nichts. Das alles und vie­le wei­te­re inter­es­san­te Details rund um’s The­ma „Schieß­sport“ erfahrt ihr im Ver­ein und in der Vor­be­rei­tung für die “Waf­fen- und Sachkundeprüfung”.

Die Auf­be­wah­rung der Waf­fe zu Hau­se erfolgt nach allen gel­ten­den Vor­schrif­ten und Sicher­heits­be­stim­mun­gen, die das deut­sche Waf­fen­ge­setz vor­sieht, was auch regel­mä­ßig durch die zustän­di­ge öffent­li­che Behör­de streng kon­trol­liert wird. Zu Recht, wie wir fin­den.
Übri­gens: Das deut­sche Waf­fen­recht ist eines der schärfs­ten. Auch das zu Recht.

Der höchst ver­ant­wor­tungs­vol­le, acht­sa­me und rich­ti­ge Umgang mit die­sem Sport­ge­rät wird dir von der Minu­te an in der du dich für die­se tol­le Sport­art ent­schei­dest und unse­rem Ver­ein bei­trittst, gezeigt und bei­gebracht. Dein Bewuss­st­sein dafür, dass du als Sport­schüt­ze mit Waf­fen umgehst, die gefähr­lich wer­den kön­nen, wird in unse­rem Ver­ein mehr als geschärft, es herrscht höchs­te Dis­zi­plin, größ­te Sorg­falt und alles ande­re als ein “wil­des Her­um­ge­bal­le­re”. Der Schieß­be­trieb wird zu jedem Zeit­punkt von der sog. Stand­auf­sicht beglei­tet und überwacht.

Ein Sport­schüt­ze wird sich immer der Ver­ant­wor­tung bewusst sein, die sein Prä­zi­si­ons-Sport­ge­rät mit sich bringt. Ein Sport­schüt­ze ist nicht gefähr­lich, nur weil er Sport­schüt­ze ist. Ganz im Gegen­teil.
Ein Sport­schüt­ze gehört zu den meist­kon­trol­lier­ten Sport­lern über­haupt: Wohl dem also, der einen Sport­schüt­zen zum Nach­bar hat. Denn der hat ein lupen­rei­nes Füh­rungs­zeug­nis, ist im wahrs­ten Sinn des Wor­tes „poli­zei­be­kannt“ und muss sich regel­mä­ßi­gen häus­li­chen Waf­fen­kon­trol­len durch die zustän­di­ge Behör­de unterziehen.